Geburtsberichte

GEBURTSBERICHT VON FAMILIE F.

August 2015

Die Geburt von F. – unserem Zwerg!

Meine erste Schwangerschaft war wirklich traumhaft. Ich hatte keinerlei Beschwerden (außer die anfängliche Übelkeit) und war bis zum Schluss topfit. Auch habe ich nur 8kg zugenommen, was es umso leichter machte, den heißen Sommer gut zu überstehen. Es gab einige Dinge, die ich schon während der Schwangerschaft getan habe, um die Geburt positiv zu unterstützen. Einerseits mit Osteopathie,   Akupunktur und Paleo-Ernährung, andererseits mit dem Besuch des Hypno Birthing Kurses bei Elisabeth – der Hebamme, die bei uns die Nachbetreuung gemacht hat.

Am Tag der Geburt…

Eigentlich hatte ich vereinbart mit meinen Freundinnen zum Abendessen zu gehen – denn wer weiß wann wir wieder Zeit dazu hätten – die Geburt konnte jederzeit losgehen. Nachdem sich die Mädels um 15 Minuten verspätet hatten, ging ich noch meine Blumen gießen. Plötzlich spürte ich, dass meine Hose nass wird – war das jetzt wirklich ein Blasensprung? Anfangs war ich verunsichert, habe allerdings aufs Essen gehen verzichtet und zu Hause gewartet ob tatsächlich Wehen einsetzen würden. Eine Stunde später, um 21 Uhr habe ich bereits ein immer wiederkehrendes Ziehen verspürt. Zuerst haben mein Freund M.  und ich noch Karten gespielt – die Aufregung und Neugier auf die Geburt waren aber so groß, dass ich mich kaum konzentrieren konnte. Um 23 Uhr haben wir uns dann ins Bett gelegt. Während M.  sich gut erholen konnte und viel schlief, nutzte ich die Zeit um mich ganz auf die im HypnoBirthing Kurs gelernte Atmung zu konzentrieren und mich ganz zu entspannen. Ich habe auch immer wieder die Bilder aus dem Kurs visualisiert und positive Affirmationen zur Geburt im Kopf gehabt und mir vorgesagt. Um 2 Uhr haben wir dann das erste Mal bei Karin – unserer Hausgeburtshebamme –  angerufen, um mit ihr alles abzuklären. Sie sagte, wenn der Wehenabstand nur noch 3-5 Minuten beträgt und die Wehen mindestens 1,5 bis 2 Minuten lang sind sollen wir uns wieder melden. Die Zeit kam mir gar nicht lange vor und ich schaffte es sehr gut mich mit den HypnoBirthing Methoden zu entspannen. Als Karin dann um 5.45 Uhr bei uns zu Hause klingelte, war meine einzige Sorge, dass der Muttermund noch nicht weit genug geöffnet war.

Nach der Untersuchung war ich sehr positiv überrascht – der Muttermund war bereits 9cm offen und auch Karin schien überrascht zu sein, wie fit ich noch war.

Ich fühlte mich richtig stark und bereit für die nächsten Schritte.

M. begann den Geburtspool zu füllen und wir drei haben zwischen den Wehen noch geplaudert und gescherzt. Die Stimmung war wahnsinnig entspannt und Karin hat uns sehr viel Vertrauen und Sicherheit gegeben.

Nach ungefähr einer Stunde hat Karin dann den letzten Teil der Blase geöffnet und dann ging es richtig los. Die Art und die Intensität der Wellen begannen sich zu verändern. Im Pool fiel es mir sehr leicht mich zu drehen und den Anweisungen von Karin zu folgen. M. unterstützte mich wo er nur konnte und gab mir immer sehr positive Motivation. Ich war sicher, ich würde das gut schaffen, auch wenn es anstrengend wird.

Die zweite Phase der Geburt dauerte dann doch länger als gedacht. Zwischendurch ging ich sehr nahe an meine Grenzen, ich brauchte sehr viel Kraft und es war wirklich anstrengend. Durch den guten Zuspruch und die Ruhe von M., der immer an meiner Seite war und der positiven  Ausstrahlung und Unterstützung von Karin hatte ich nie das Gefühl es nicht schaffen zu können. Die letzte „Berg-Etappe“ begann, als man den Kopf bereits sehen konnte. M. war begeistert – er konnte durch die durchsichtigen Wände des Pools Alles mit ansehen. Fast am Ende meiner Kräfte  kam ein Energieschub und die Geburt war ein paar Minuten später geschafft. Um kurz vor 11 Uhr hatte das kleine Wesen seinen Weg ins Freie geschafft. Das größte Wunder – unser Kind – war in unseren Armen. Wir sind überglücklich – das kleine Wesen schaute uns mit hellwachen Augen an und erkundete uns ganz genau. Nach einer Weile fragte ich: „Was haben wir überhaupt bekommen?“ – einen Buben!

Schon in diesem Augenblick war Alles vergessen. Meine erste Geburt war ein unglaublich schönes Erlebnis! F. und ich hatten so viel Zeit bekommen, wie wir gebraucht haben und Karin war mit einer unglaublichen Geduld dabei. Jede Geburt, jedes Kind und jeder Körper hat sein eigenes Tempo und ich bin sehr dankbar, dass wir das ohne äußere Einflüsse und in unserem Tempo erleben durften.

F. ist durch seinen selbstbestimmten und sanften Start ins Leben ein sehr entspanntes und wahnsinnig zufriedenes Kind. Ich bin unglaublich froh über die Entscheidung zur Hausgeburt und  überzeugt, dass uns HypnoBirthing sehr geholfen hat, die Geburt so unkompliziert und positiv zu erleben. Auch M. war sehr begeistert und wahnsinnig stolz, dass wir das gemeinsam so gut geschafft haben.

Einen großen Dank an Karin und an Elisabeth für die tolle und einfühlsame Betreuung!

GEBURTSBERICHT VON FAMILIE P.

Juli 2015

Löwinnen Geburt

Als wir am Samstag am Abend ins Bett gingen begann es draußen zu regnen und zu stürmen. Ein kräftiges Gewitter zog auf und S. meinte zu mit – Jetzt kommt die I. vielleicht wenn die Welt gewaschen wird. Ich hatte kaum Anzeichen für die Geburt gespürt und stellte mich noch auf eine längere Wartezeit ein. Um 4 Uhr früh, beim Gang zu Toilette kam jedoch Blut, was mich ein wenig beunruhigte. Ich überlegte ob ich meine Hebamme Karin anrufen sollte und entschied mich dann doch dafür. Sie beruhigte mich und ich legte mich wieder ins Bett. Doch keine 10 min später spürte ich erste Wellen. Um zu überprüfen ob es jetzt los gehen könnte nahm ich ein Bad und als die Wellen trotz des warmen Wassers da blieben entschied ich S. zu wecken und mit ihm die Wellenabstände zu überprüfen. 1min Abstand? Konnte das wahr sein?

Wir riefen Karin wieder an und sie meint sie komme gleich vorbei. “Ihr könnt schon mal den Pool aufbauen und mit Wasser befüllen” meinte sie und ich dachte mir “So schnell wird es doch nicht gehen?” Meine Freundin D.  war in der Zwischenzeit gekommen und unterstütze mich perfekt bei der Wellenarbeit. Mit meiner Atemtechnik kam ich super zurecht und als Karin bei uns eintraf war der Muttermund bereits 5-6cm geöffnet. Nach noch einigen Wellen meinte Karin ich könne mich schon in den Pool setzen. “Waaaas – jetzt schon?! Bist du dir sicher?” Ich konnte es überhaupt nicht glauben. Das warme Wasser entspannte meinen ganzen Körper und alleine die Tatsache dass ich jetzt schon im Pool war motivierte mich so ungemein dass mich ein Gefühl von Sicherheit und Mut überkam wie ich es mir so erhofft hatte. Die Wellenarbeit im Pool war gut zu leisten da ich mich total leicht umlagern konnte. Karin gab mir sehr gute Anweisungen und ich fühlte mich bei ihr extrem sicher. Sie strahlte so eine Ruhe aus die sich auf jeden von uns übertrug. Meine 7jährige Tochter R.  war die ganze Zeit über anwesend – sie wollte absolut nicht zu den Nachbarn gehen und zeichnet oder hielt auch meine Hand. Ich hatte im Vorfeld viele Geburtsvideos mit ihr angeschaut und sie schien sich total wohl zu fühlen. Sie atmete manchmal mit mir und in den Wellenpausen lächelte ich ihr ganz oft zu und sie mir auch. Ich hatte sie auch darauf vorbereitet dass ich vermutlich laute Töne von mir geben könnte und so war es dann auch. In der letzten Phase der Geburt sammelte ich meine ganze Kraft um I. nach unten zu atmen.

Ich fühlte mich wie eine Löwin, sehr kraftvoll, sehr überzeugt dieses Kind jetzt gleich auf die Welt zu bringen und mich von nichts davon abhalten zu lassen es aus eigener Kraft zu schaffen. Diese Kraft zu spüren war schon etwas ganz besonderes und ich werde es wohl mein ganzes Leben nicht mehr vergessen. Einige Tage zuvor hatte ich meinen Geburtsbericht bereits im Vorhinein geschrieben um mir genau über meine Wünsche klar zu werden und nun war ich da und es war noch viel besser als ich es mir ausgemalt hatte. Als der Kopf von I.  bereits sichtbar war, kam R. gelaufen und war ganz aufgeregt “Ich seh den Kopf!”  Mein Mann der mich die ganze Zeit gehalten hatte und meine Freundin die auch immer an meiner Seite war strahlten schon über das ganze Gesicht. Noch eine Welle dann tauchte I. wie eine kleine Surferin ins Wasser. “Sie ist da! Sie ist da!” schrie R. freudig. Ja, sie war da, mein kleines Löwenjunges. Sie lag auf mir und schaute mich an. Diese ersten Blicke sind doch das schönste auf Erden. Alles blieb weiterhin total entspannt. Ich konnte I. so lange halten wie ich mochte, S. durchtrennte die Nabelschnur, die Plazenta wurde geboren und R.  untersuchte sie zusammen mit Karin und war total interessiert. Ich legte mich zusammen mit I. aufs Sofa und konnte einfach nur mehr genießen. Ich hatte auch keine Geburtsverletzungen dank der guten Betreuung von Karin. I. wurde gewogen. Sie brachte stolze 4080g auf die Waage und war 51 cm lang. Ihr Kopfumfang betrug 36,5 cm. Die Geburt übertraf alle meine Erwartungen und gab mir total viel Kraft. Noch Tage später dachte ich “War es vielleicht nur ein Traum” Alle Frauen hätte ein Recht auf so eine Geburt. Ich bin wirklich sehr sehr dankbar, dass ich das erleben durfte. Mein ganzes Leben werde ich dieses wunderschöne Gefühl nicht mehr vergessen!

So, das war also mein Geburtsbericht!

lch wünsche noch vielen werdenen Eltern dass sie deinen HypnoBirthing Kurs besuchen und davon profitieren können.

GEBURTSBERICHT VON FAMILIE ST.

November 2013

Statements:

• Durch den Hypnobirthingkurs wurden meine Ängste vor der Geburt verringert

• Hypnobirthing ermöglichte mir eine entspannte und ausgeglichene Schwangerschaft und Geburt.

Verlauf meiner Geburt:

Ich fühlte mich durch Hypnobirthing gut vorbereitet und wartete schon sehnsüchtig auf unser Baby. Am Tag der Geburt meines Sohnes war ich schon 7 Tage über der Zeit. Vormittags spürte ich öfters ein ziehen im Unterleib, ging aber noch meinen Tätigkeiten nach, da ich diese leichten Vorwehen in den letzten Tagen öfters hatte. Jedes Mal wenn ich diese leichten Vorwehen spürte, machte ich die Atemübungen die ich im Hypnobirthingkurs gelernt hatte. Durch den Kurs lernte ich meinen Körper schnell in einen entspannten Zustand zu versetzen. Zu Mittag wurden die Vorwehen etwas stärker und ich legte mich auf die Couch und hörte mir die Regenbogen CD an. Danach schlief ich kurz ein und die Vorwehen waren plötzlich verschwunden. Um 15 Uhr spürte ich ruckartig eine Wehe und ich hatte während dessen einen Blasensprung. Von nun an hatte ich regelmäßige Wehen im Abstand von 3 Minuten. Während der Fahrt ins Krankenhaus war ich sehr auf mich konzentriert und machte bei jeder Wehe die Atemübungen und versuchte mich so gut wie möglich zu entspannen.

Ich versuchte auch daran zu denken, dass die Geburt leicht, sanft und schnell gehen wird. Um 16:15 Uhr war ich dann im LKH angekommen. Mein Mann wartete bereits auf mich, von nun an fühlte ich mich noch wohler, vor allem auch deshalb weil genau die Hebamme Dienst hatte, die ich schon kannte und die ich mir für die Geburt wünschte.

Von nun an ging alles sehr schnell. Ich probierte mein Baby nach unten zu Atmen, da die Hebamme meine, dass es noch zu weit oben liegen würde. Bei jeder Wehe machte ich wieder die Atemübung. Um 17:14 Uhr war unser Baby da.

Die Geburt verlief im Zeitablauf genauso, wie ich es beim Hypnibirthingkurs und zuhause immer wieder visualisiert hatte.

Natürlich hatte ich auch Schmerzen während der Wehen aber ich vertraute darauf, dass mein Körper, Ich, mein Mann und das Baby während der Geburt gut zusammen arbeiten werden.

Ich bin davon überzeugt, dass die Atemübungen, mein entspannter Zustand und die positiven Gedanken mir zu einer guten Geburt verhalfen und diese für mich ein schönes Erlebnis wurde und so schnell voran ging. Dies gesamte Schwangerschaft und Geburt verlief bei meinen zweiten Sohn viel besser und entspannter, als bei meinem ersten Sohn ohne Hypnobirthingvorbereitung.

Darüber hinaus möchte ich noch erwähnen, dass der Kurs mir und meinen Mann sehr viel Zeit geschenkt hat, die wir uns ohne Kurs nicht genommen hätten.

Liebe Elisabeth!
Vielen Dank für den tollen, informativen, und intensiven Hypnobirthingkurs.
Dein Kurs half mir, dass ich angstfrei, entspannter und selbstsicher in die Geburt gehen konnte.
Durch den Kurs konnte ich bei meiner zweiten Schwangerschaft und Geburt eine positive und wunderschöne Schwangerschaft und Geburt erleben.

GEBURTSBERICHT VON FAMILIE SCH.

August 2013

Auf der Suche nach einer besonders sanften Geburtsmethode stieß ich im Internet auf HypnoBirthing.

Bereits während der Schwangerschaft konnte ich mich durch die täglichen Entspannungsübungen von Hypnobirthing optimal entspannen und mich optimal auf mein Baby im Bauch konzentrieren.
Durch meine tägliche Entspannungroutine war die gesamte Schwangerschaft sehr entspannt.

Am Tag der Geburt meines Babys fuhr ich noch in die Nachbarortschaft, um eine Freundin zu besuchen. Wieder zuhause angekommen, legte ich mich kurz aufs Ohr. Als ich dann aufstand, um auf die Toilette zu gehen, hatte ich einen Blasensprung.

Im Krankenhaus angekommen hatte ich noch keine Wehen. War aber sehr relaxt, da ich die Gewissheit hatte, dass ich genau wusste, wie ich mich entspannen musste und dass die Geburt ein absolut natürlicher Vorgang ist, für den mein Körper gemacht ist und genau weiß was zu tun ist.
Meine Aufgabe sollte lediglich darin bestehen, mich zu entspannen, um meinen Körper arbeiten zu lassen 🙂
Nach einigen Routinechecks und Akkupunktur setzten langsam die Wehen ein. Die Hebamme sah nach uns und sagte mir, dass mein Muttermund nun 2 cm geöffnet sei. Sollte sich bis morgen Früh nicht mehr tun, so müsse eine Geburt eingeleitet werden. Also begab ich mich, gemeinsam mit meinem Mann auf mein Zimmer und aß in Ruhe mein Abendessen.
Danach wurden die Wehen deutlich stärker. Also begann ich mit der Regenbogenentspannung. Nach ca. 20 Minuten waren die Wehen bereits so stark, dass ich mich nur mehr schwer auf den Text der Entspannungsübung konzentrieren konnte, sodass ich meinen Mann bat, eine Krankenschwester zu holen.
Gemeinsam mit der Krankenschwester ging´s nun wieder zum Kreissaal. Eine Hebamme nahm mich in Empfang und kontrollierte den Fortschritt, da ich meinte meine Wehen seien deutlich stärker geworden. Und siehe da, mein Muttermund hatte sich innerhalb der letzten 20 Minuten von 2 auf 9 cm geöffnet.
Danach ging´s gleich weiter in eines der Geburtenzimmer. Die Geburt dauerte nun noch nur mehr eine Stunde.

Bis auf die letzten drei Wehen, habe ich alle Wehen veratmet, um ein Herauspressen des Kindes zu vermeiden. Da das Köpfchen meines Baby, aufgrund einer besonders kurzen Nabelschnur, bereits über eine halbe Stunde im Geburtskanal stand, entschied ich mich dafür die letzten paar Wehen zu Pressen.

Mein Kind kam sehr entspannt zur Welt und auch ich als neue Mutter habe die Geburt meine Kindes als ein durchgehend positives Erlebnis in Erinnerung.
Ich hatte keinerlei Schmerzen, sondern nur großen Druck verspürt, was ich einzig und allein auf meine Tiefenentspannung zurück führe.